Befürwortete Projekte des Vorstandes

Auf der Vorstandssitzung am 21. Oktober 2015 in Dreihausen wurden elf Projekte befürwortet:

„Weiterentwicklung des Bürgerparks Neustadt“
Der Bürgerpark inmitten der Stadt Neustadt (Hessen) gelegen, ist nicht nur „eine grüne Lunge“ der Kommune, sondern auch ein multifunktionaler Treffpunkt für Jung und Alt. Die Stärken des Bürgerparks sollen weiter ausgebaut werden mit dem besonderen Fokus auf Jugendliche. Der Park ist inzwischen auch zu einem Ort der Begegnung für Einheimische und Flüchtlinge geworden und leistet somit einen kleinen Beitrag zur „Willkommenskultur“.

„Mobilität auf dem Lande“
6 LEADER-Regionen und 3 Landkreise sind in dieses Kooperationsprojekt eingebunden. Gemeinsam wollen die Regionen die Mobilität im ländlichen Raum für unterschiedliche Zielgruppen verbessern. Das Projekt dient insbesondere der Konzeptionierung einer Mobilisierungskampagne für ein innovatives Mitnahmesystem und will die Köpfe öffnen für neue Formen der Mobilität.

 „Freiflächenoase Roßberg“
„Freiflächenoase Roßberg – Zwester-Ohm Erlebnislandschaft“ soll die Landschaftselemente der einzigartigen Bach-Auenlandshaft im Einflussbereich der Zwester Ohm bei Roßberg in Szene setzen. Die Freiflächenoase soll die Attraktivität der über Jahrtausende gewachsene Landschaft rund um den Roßberg als Natur- und Kulturerbe in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger rücken.

„Geo-Touren in Amöneburg“
Die vielen geologischen Besonderheiten der Stadt Amöneburg und ihrer Umgebung, werden in diesem Jahr durch zwei Geo-Touren thematisiert und modern präsentiert. Die Geo-Tour „Stock und Stein“ mit sieben Kilometern Länge verläuft rund um die Amöneburg. Die Geo-Tour „Kreuz und Quer“ ist mit 15 Kilometern etwas anspruchsvoller und führt die Wanderer ab dem Start am Kreuzwarthügel in Rüdigheim unter anderem zum Schweinsberger Moor in Stadtallendorf. Die Tour führt durch die drei Kommunen Amöneburg, Stadtallendorf-Schweinsberg und Homberg/Ohm. Die Stadt Stadtallendorf beteiligt sich an den Kosten der Schilder in Schweinsberg.

“Heckenmanagement“
Das Projekt Heckenmanagement wird auf die Sitzung am 16. März vertagt, um bis dahin noch offene Fragen zu klären.

 „Lohraner Holzbrand Steinzeug“
Entwicklung eines spezifisch regionalen Produktes: das Lohraner Holzbrand Steinzeug. Das Brennen im Holzofen war früher eine gängige Methode, die wiederbelebt werden soll. Das Holz für den Ofen und der Ton werden aus der Region bezogen. Für die Entwicklung der Glasuren werden ebenfalls heimische Rohstoffe verwendet.

 „Ferienwohnungen Amana-Hof“
Mit dem Aus- und Umbau zu Ferienwohnungen des Amana-Hofes wird die historische Altstadt Amöneburgs mit einem neuen und attraktiven Element für den sanften Tourismus bereichert.

 „Kulturelles Dorfarchiv in Bauerbach“
Die Aufbewahrung und thematisch wechselnde Präsentationen heimischer Gebrauchsgegenstände, Fundstücke, Literatur und amtlicher Schriften. Durch die Einrichtung eines Museums und stattfindende Veranstaltungen, wird die Dorfmitte belebt und bietet den Bürgern und auswärtigen Gästen einen Ort der Begegnung und des Austausches.

 „Weiterentwicklung des Backofens im Backhaus Mengsberg“
Sanierung des Backhauses in Mengsberg und Erweiterung des Angebots an Seminaren zum Thema „Vom Korn zum Brot“ und Brotbackkurse für Erwachsene und Schulkinder.

„Kanustege an der Lahn von Marburg bis Weimar (Roth)“
Bisher ist eine kanutouristische Nutzung der Lahn erst ab Weimar-Roth möglich. Durch die Errichtung der zehn Stege an fünf Wehren zwischen Marburg und Weimar-Roth soll dies geändert werden. Sie sind bisher ohne Umtragestellen oder Bootsrutschen ausgestattet und somit ist eine Nutzung  dieses Abschnittes für Kanufahrer erschwert bis unmöglich.

„Plan to go“
Mobilisierung der ländlichen Bevölkerung zur Weiterbildung. Aktive, individuelle und passgenaue Bildungsberatung und -planung. Ein Projekt zur Einbeziehung der Landbevölkerung in den Prozess der Behebung des Fachkräftemangels und der bedarfsgerechten Berufswegeplanung zur Intergration in den Arbeitsmarkt bzw. zur Sicherung von Arbeitsverhältnissen und Karriereplanung.

„Sehreise durch meine Stadt“
In der Projektlaufzeit sollen Menschen mit geistiger Behinderung zum Thema „Sehreise durch meine Stadt“ die Lebenswelt, in der sie leben, wohnen und arbeiten durch Malerei, Zeichnung, Plastik, Druck und kreativem Schreiben zum Ausdruck bringen können. Sie erhalten dadurch eine Möglichkeit zum individuellen Ausdruck und ermöglicht die Entwicklung bisher unter Umständen nicht genutzter Potentialen und Fähigkeiten.

Die nächste Vorstandssitzung ist am 20. Januar 2016 in Weimar (Lahn).

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