Hier finden Sie Informationen zu Veranstaltungen aus der Region Marburger Land:
Flasche auf, Apfelsaft eingießen und den Durst löschen. Im Alltag macht man sich nur wenig Gedanken, wie die leckeren Früchtchen in die Flasche kommen und wie viel Arbeit dahinter steckt.
Der Tag der Nachhaltigkeit am 22. September 2016 bietet unsere Grundschule Lohra im Grünen die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu blicken und Schritt für Schritt die Herstellung von Apfelsaft mitzuerleben. Eine Streuobstwiese mit zehn schuleigenen Apfelbäumen in direkter Nachbarschaft steht für dieses Projekt zur Verfügung. Die Pflanzung wurde als Ausgleichsmaßnahme neben der Turnhalle angelegt und hat sich wortwörtlich fruchtbringend entwickelt. Lange Zeit wurden die Äpfel leider nur sporadisch von Anliegern geerntet. Dies änderte sich im Jahr 2014: Familie Heinz, deren Kinder unsere Schule besuchen, lud damals erstmals ein, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern den rot-gelben Köstlichkeiten mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Sammeln, Pressen und Verköstigen waren ein lehrreiches wie freudebringendes Erlebnis für alle Beteiligten. Auch in diesem Jahr möchte Familie Heinz den jungen Naturforscherinnen und –forschern zeigen, was alles in einem heimischen Apfel steckt. Nach getaner Arbeit an der frischen Luft wartet einige Tage später erfrischender Apfelsaft auf alle Teilnehmenden.
Ziel der Aktion ist unter anderem den Schülerinnen und Schülern ein Bewusstsein zu geben, wie wichtig es ist, sich mit dem auseinanderzusetzen, was wir täglich essen und trinken. Äpfel wachsen auf Bäumen, nicht Apfelsaftflaschen. Je früher sich Kinder sich mit dem Wachsen, dem schonenden Ernten und qualitätsvollen Verarbeiten heimischer Produkte beschäftigen, desto besser. Gerade in der Grundschule im Grünen gibt es viele Möglichkeiten, hautnah und mit allen Sinnen zu erfahren, dass Umweltschutz und sorgsamer Umgang mit Flora und Fauna alle angeht. Große wie kleine Menschen stehen vor der Aufgabe, das Wunder Natur zu erhalten, zu pflegen und sich wieder stärker als Teil dieses Wunders zu fühlen.
Streuobstbestände sind über Jahrhunderte gewachsene Bestandteile unserer heimischen Kulturlandschaft. Einst prägten sie unsere Dörfer, Straßen und Feldwege. Die ältesten hochstämmigen Obstbäume stammen noch aus einer Zeit, als die Selbstversorgung und Bevorratung mit Obst und Obstprodukten eine lebenswichtige Notwendigkeit war. So gab es einst eine reiche Sortenvielfalt, deren geerntete Früchte sich zum Teil bis weit in das Frühjahr hinein aufbewahren ließen.
Streuobstwiesen sind außerdem Lebensraum für mehr als 5.000 Tier- und Pflanzenarten, darunter Vögel, Insekten, Spinnentiere, Reptilien und Säugetiere.
Auch alte Bäume, deren Stämme und Äste teilweise schon morsch und hohl sind hier anzufinden; denn diese bieten einer Vielzahl von Tieren Unterschlupf und sind ein wichtiges Wohn- und Bruthabitat für verschiedene Specht- und Eulenarten. Obstwiesen sind Wohnhabitat von mehr als 50, teilweise gefährdeten Singvogelarten. Zum Teil wurden Streuobstwiesen sogar zu Vogelschutzgebieten erklärt.
Unsere Umweltgruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Kulturgut zum einen, wo noch vorhanden, nach Jahrzehnten der Vernachlässigung und teilweise bewussten Zerstörung zu erhalten und zu pflegen und zum andern neue Obstwiesen anzulegen. So pflegt und bewirtschaftet die Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg eine alte historische Streuobstwiese sowie eine vor 3 Jahren neu angelegte Streuobstwiese mit insgesamt 120 Bäumen.
Am 24. September findet eine fachkundige Führung durch das Naturschutzgebiet „Amöneburg“ statt. Es werden die Besonderheiten des Naturschutzgebietes sowie die Pflegemaßnahmen und die Aufwendungen dargestellt, die für eine nachhaltige Zielerreichung erforderlich sind. Hierbei wird speziell das langfristig angelegte Ziegenprojekt – welches seit 2008 erfolgreich durchgeführt wird – vorgestellt. Darüber hinaus ist eine Aktion zum Baum des Jahres 2016 – der Winterlinde – an der Kulturstätte „Ruine Wenigenburg“ vorgesehen. Anmeldung bitte bis zum 22.09. / Treffpunkt ist vor dem Eingang der Stiftskirche St. Johannes der Täufer.
In den Landkreisen Marburg-Biedenkopf, Waldeck-Frankenberg und im Lahn-Dill-Kreis kümmern sich insgesamt sechs LEADER-Regionen um die Entwicklung des ländlichen Raumes. Dabei spielt die Zukunft der Mobilität eine zentrale Rolle.
Für Menschen ohne eigenes Fahrzeug stellt die Versorgung mit Waren und Dienstleistungen eine Herausforderung dar. Auch das Wahrnehmen von Terminen beim Arzt oder bei Behörden sowie der Besuch von Kulturveranstaltungen ist für sie nicht immer einfach und mitunter auch nicht möglich, wenn sie niemanden haben, der sie mitnimmt.
Für die meisten Menschen im ländlichen Raum scheint das eigene Auto die beste und oft auch einzige Möglichkeit zu sein, mobil zu bleiben. Andererseits geht vom Verkehr, trotz technischer Verbesserungen, eine erhebliche Umweltbelastung aus. Neben Lärm und Schadstoffen fällt der CO2-Ausstoß der Fahrzeuge ganz erheblich ins Gewicht. Hinzu kommt, dass der private PKW das am schlechtesten ausgelastete Verkehrsmittel ist.
In dem Projekt wurden Ansätze gesucht, wie Verkehrsbelastungen reduziert und gleichzeitig die Mobilität verbessert werden können. Diese werden Ihnen in der Abschlussveranstaltung präsentiert und zur Diskussion gestellt.
Tagesordnung:
16:00 Uhr Begrüßung
- Kirsten Fründt, Landrätin des Landkreises Marburg-Biedenkopf
- Rüdiger Heß, Bürgermeister der Stadt Frankenberg (Projektträger)
16:20 Uhr Preisverleihung
- Mobilitätswettbewerb Magazin Erneuerbar und Nachhaltig ERNA
16:30 Uhr Präsentation der Projektergebnisse
Öffentlicher Verkehr
- Prof. Dr. Matthias Gather, Experte für Verkehrspolitik und Raumplanung
Milieuansatz
- Alexander Sust, sustain!, Büro für Nachhaltige Entwicklung
17:30 Uhr Diskussion
18:30 Uhr Ende
Im Anschluss laden wir Sie zu einem kleinen Imbiss ein.
Der Herbstmarkt wird auch in diesem Jahr wieder vom Magistrat der Stadt Stadtallendorf als Veranstalter organisiert und ausgerichtet.
Mit ca. 60 Standplätzen, einem „grünen Marktplatz“ für Bio-Produkte und Genussmittel von Direktvermarktern in der Ausstellungshalle und einem attraktiven Außengelände mit einem großen Autopark wird Wert auf einen interessanten Branchenmix gelegt. Ein ansprechendes Rahmenprogramm und ein umfangreiches Speisen- und Getränkeangebot sorgen für abwechslungsreiche Ausstellungstage. Auch für die kleinen Besucher wird wieder ein attraktives Programm geboten werden.
Unter dem gesonderten Gesundheitsaspekt bietet der Magistrat der Stadt Stadtallendorf erneut eine Ausstellung mit gesundheitlichen Ständen an. Den Besuchern soll in vielfältiger Form die örtliche und regionale Versorgung im Gesundheitswesen aufgezeigt werden. Information, Aufklärung und Prävention stehen dabei im Vordergrund.
Nähere Informationen werden im Sommer 2016 bekannt gegeben.
Am 12. und 13. November 2016 ist es wieder soweit.
Unter dem Motto: „Masse gibt es überall – Originale bei uns!“ findet am Samstag in der Zeit von 13:00 Uhr – 18:00 Uhr und am Sonntag zwischen 10:00 Uhr und 18:00 Uhr die jährliche Ausstellung in der Stadthalle Stadtallendorf statt. Der Stadtallendorfer Kunstmarkt zeichnet sich besonders durch seinen hohen Anteil von Ständen mit bildender Kunst aus. Weitere Sparten des Kunsthandwerkes mit Schmuck, Holz- und Drechselarbeiten, Keramik sowie weihnachtliche Dekorationen runden das Angebot ab. Ein Besuch auf jeden Fall wert!!
Am Samstag, den 12.11.2016, ab 14:00 Uhr findet die Jazz-, Show- und Gymnastikmatinee der Gemeinde Ebsdorfergrund bereits zum 18. mal statt. Einlass ist bereits im 13:00 Uhr.
Ausrichter ist in diesem Jahr der TSV 02 Dreihausen e.V., vorneweg mit seiner Tanzgruppe „Flashlights“.
Tanzgruppen aus den unterschiedlichsten Bereichen werden sich auf der Veranstaltung präsentieren und neu einstudierte Tänze zum Besten geben.
Eintrittspreise:
Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre: Freier Eintritt
Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahre: 3,- Euro
Rainald Simon (Übersetzer für den Suhrkamp-Verlag) liest aus dem Räuberroman „Die Räuber von Shan-Moor“ (aus dem Chinesischen von 1370); es handelt sich um die „vollständige Überlieferung von den wasserreichen Seen“.
Dazu serviert die Mühlenküche ein leckeres Menü in 3 Gängen