Zeiteninsel entwickelt Konzeptstudie

Landrätin überreicht Förderbescheid in Höhe von rund 14.000 Euro

v.l.n.r.: Karl Krantz, Ulrich Buddemeier, Kirsten Fründt, Peter Eidam, Dr. Andreas Thiedmann, Alexandra Klusmann Sarah Fräßdorf

v.l.n.r.: Karl Krantz, Ulrich Buddemeier, Kirsten Fründt, Peter Eidam, Dr. Andreas Thiedmann, Alexandra Klusmann, Sarah Fräßdorf

Landrätin Kirsten Fründt hat einen Förderbescheid zur Regionalentwicklung in der LEADER-Region Marburger Land in Höhe von 14.292 Euro an die Vertreter der Gemeinde Weimar überreicht. Mit der Förderung wird eine Konzeptstudie für das Museum Zeiteninsel erstellt.

Landrätin Kirsten Fründt lobte den langen Atem der vielen Genossenschaftsmitglieder die das Museum Zeiteninsel erst ermöglichen. „Stein um Stein schaffen sie mit diesem Museum etwas Großartiges. Ein solch umfangreicher Museumsbau braucht seine Zeit. Im archäologischen Sinn ist gerade mal ein Wimpernschlag vergangen“, sagte Fründt. Sie sei daher froh, dass die Förderung noch vor Jahresende überreicht werden konnte.

„Wir wollten von Anfang an ein Museum, das man aus der Ferne sehen kann und das zum Erkunden und Entdecken einlädt“, sagte Weimars Bürgermeister Peter Eidam. „Mit dem Förderbescheid zur Entwicklung eines didaktischen Konzeptes wird ein wichtiger Baustein für das Museum gelegt“, betonte er.

„Das Gesamtkonzept gliedert sich in zwei Phasen. Phase eins ist Gegenstand dieser Förderung“, erläuterte Ulrich Buddemeier, Leiter des Fachdienstes Kreisentwicklung beim Landkreis. In der ersten Phase soll ein inhaltlich-didaktisches Basiskonzept erstellt werden. „Am Ende dieses Arbeitsschrittes liegt für den Ausstellungsbereich des Funktionsbaus und für alle Baugruppen ein Geländeplan mit Elementen wie Wegweisern und Hinweisschildern zur Besucherführung vor“, sagte Buddemeier. Die Gesamtkosten sind auf rund 26.000 Euro kalkuliert. Davon ist eine Summe von rund 22.000 Euro förderfähig. Die Förderquote beträgt 65 Prozent.

„Es sind bereits alle Themen festgelegt, die im Museum präsentiert werden sollen“, sagte Dr. Andreas Thiedmann, geschäftsführender Vorstand der Genossenschaft Zeiteninsel. „Wir haben für alle Themen jeweils den Umfang, die anzusprechende Zielgruppe und die didaktischen Mittel bestimmt“. In der zweiten Phase erarbeiten die Akteure das gestalterische und grafische Rahmenkonzept. In diesem Rahmenkonzept werden die künftigen Medien und interaktiven Bereiche wie Printerzeugnisse, Hinweisschilder, Audioguide oder QR-Codes entwickelt. Auch ein Leitsystem im Gelände, das die Besucher durch die Anlage führt, ist geplant. „Darüber hinaus wird in dieser Phase eine belastbare Kostenschätzung für alle musealen Einrichtungsgewerke erstellt“, ergänzte Karl Krantz, Vorstand der Genossenschaft Zeiteninsel.

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